E-Wert
Der E-Wert wird nur bei den moderneren Strichcodearten wie Code 128, Code 93 und EAN benutzt. Als E-Wert wird innerhalt eines Codeswortes immer die Breite eines PĂ€rchens bestehend aus Balken und LĂŒcke (bzw. umgekehrt) bezeichnet.
Innerhalb eines Codewortes befinden sich 2 bis 4 verschiedene E-Werte (ja nach Codeart). Der Barcode Dekoder benutzt diese E-Werte, setzt sie zueinander ins VerhĂ€ltnis und dekodiert darĂŒber das jeweilige Codewort (d.h. setzt das Muster aus Strichen und LĂŒcken z.B. in ein ASCII Zeichen um).
Wenn ein Strichcode mit zu dicken oder zu dĂŒnnen Strichen gedruckt wird und ĂŒber die VerhĂ€ltnisse der Strichbreiten dekodiert wird ,ist schnell ein Punkt erreicht bei dem die Druckungenauigkeit zu Leseproblemen fĂŒhrt. Wenn anstelle dessen E-Wert VerhĂ€ltnisse zum Dekodieren benutzt werden, wird eine Abweichung einer Strichdicke weniger relevant. Dies begrĂŒndet sich darin, dass der E-Wert stabil bleibt, wenn ein Strich dicker oder dĂŒnner wird, weil die dazugehörige LĂŒcke sich gegenlĂ€ufig verĂ€ndert.
Aus dem Grund sind "E-Wert" dekodierbare Strichcodes wie der Code 128, EAN-Code oder Code 93 im Vorteil im Vergleich zu Code 39, Interleaved 2 of 5 oder auch Codabar.